Klimaanlage

Befüllung und Reparatur von Klimaanlagen

Hätten Sie es gewußt? Die Klimaanlage gehört zur meistverkauftesten Sonderausstattung bei Neuwagen. Im Schnitt werden ca. 90% der Neufahrzeuge mit Klimaanlage bzw. Klimaautomatiken ausgeliefert. Kein Wunder, sorgt die Klimaanlage bzw. die etwas komfortablere Klimaautomatik im Fahrzeug auch im Sommer auf langen Fahrtstrecken für angenehme Temperaturen. Und im Winter bzw. bei hoher Luftfeuchtigkeit im Fahrzeuginneren kann sie das Beschlagen der Scheiben schnell rückgängig machen, in dem sie der Luft im Innenraum die Feuchtigkeit entzieht.

Was viele nicht wissen und auch von den Automobilherstellern selten vorgegeben wird: Eine Klimaanlage benötigt in regelmäßigen Zeitabständen eine Wartung. So sollte alle zwei Jahre die Füllmenge des Kältemittels in der Anlage überprüft werden. Auch ein Wechsel des Innenraumfilters empfiehlt sich, da dieser insbesondere in der Herbst- und Winterzeit eine große Menge an Laub und Feuchtigkeit aufnimmt. Falls Sie weitere Informationen benötigen oder ihre Klimaanlage warten lassen möchten, dann wenden Sie sich einfach an uns.

Klimaanlage und Kältemittel: Das sollten Sie wissen!

Das Kältemittel der Klimaanlage - R134a (Tetraflourethan) - wird nicht nur in ihrem Fahrzeug verwendet, sondern u.a. auch in Kühlschränken. Da hier im Gegensatz zu Autos die Leitungen der Anlage komplett aus Metallrohren bestehen, kommt es nicht zu einem Entweichen des Kältemittels. Die Leitungen im Automobil sind teilweise gummiert, um Bewegungen des Motors oder der Karosserie ausgleichen zu können. Durch diese Leitungen "entwischt" das Kältemittel langsam aber sicher. Schätzungen zufolge kann der Kältemittelverlust bis zu 8% pro Jahr betragen. Zu wenig Kältemittel kann sich durch Geräusche ("gluckern" oder "zischen" aus dem Armaturenbereich) sowie geringe oder keine Kühlleistung bemerkbar machen.

R134a ist übrigens ein Auslaufmodell. Ab 2011 dürfen Klimaanlagen in Fahrzeugen mit neuer Typzulassung EU-weit nicht mehr mit diesem Kältemittel betrieben werden, da R134a ein relativ starkes Treibhausgas ist (bis zu 1430 mal so viel wie eine vergleichbare Menge an CO₂). Als Nachfolger hat sich Tetrafluorpropen (R1234yf) gegenüber R744 (CO₂) durchgesetzt.