Elektronisch betätigte Bremssysteme: Belagwechsel nur mit Diagnosetester

 

Mit Einführung der elektronischen Parkbremse EPB im VW Passat und einigen Audi-Modellen, der elektronisch unterstützten Bremsanlage SBC von Mercedes, der EMF von BMW im 7er sowie weiterer Bremssysteme bei diversen Herstellern (u.a. Renault und Lancia) ist dem Selbermachen teilweise ein Riegel vorgeschoben worden.

Der Wechsel der Bremsbeläge sowie weitere Instandsetzungsarbeiten an der Bremsanlage sind nur noch mit Hilfe eines Diagnosetesters möglich. Dieser fährt z.B. die Bremskolben der Feststellbremse bei der Reparatur ein, so daß die Kolben durch den Mechaniker bei der Erneuerung der Bremsbeläge zurückgedrückt werden können. Bei der Bremsanlage von Mercedes wird das System in einen Wartungsmodus versetzt. Dieser verhindert ein unbeabsichtiges Ausfahren der Bremskolben und eine damit einhergehende Verletzung des Mechanikers bzw. Beschädigung der Bremssättel.

Natürlich hat die elektronisch unterstützte Bremsanlage auch Vorteile: So ist der Fahrer per Knopfdruck in der Lage, eine Notbremsung einzuleiten. Auch das Anfahren am Berg wird erleichtert, da die meisten Bremssysteme das Fahrzeug am Zurückrollen hindern - ohne weiteres Zutun des Fahrers. Zu guter Letzt steigt der Komfort für den Fahrer: kein schwergängiger Bremshebel muß mehr mit hohem Kraftaufwand gezogen werden und die eletronische Bremse ist bei einigen Fahrzeugen sogar in der Lage, den Fahrer auf einen anstehenden Bremsbelagwechsel hinzuweisen.

Selbstverständlich sind wir mit dem notwendigen Diagnoseequipment ausgestattet, um an allen gängigen Bremssystemen Wartungsarbeiten durchzuführen. Falls Sie also Fragen haben oder einen Bremsbelagwechsel benötigen, dann kontaktieren Sie uns.

Ihr Team von
"Oliver Klinck - KFZ-Reparaturen"